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Energiezentrale

Versorgungsperimeter

Zweite Wärmetauscherlinie mit 840 kW

Versorgung Anergiequelle Axpo Tegra und Schifflibach

Wärmeverbund Domat/Ems, Einbindung Wärmequelle Axpo Tegra

Die bestehende Wärmezentrale Schifflibach ist mit einem Anschluss zur Abwärmenutzung aus dem benachbarten Holzheizkraftwerk Axpo Tegra ausgestattet worden. Ziel ist es, die in grosser Menge verfügbare Abwärme als Energiequelle für die Wärmepumpen sinnvoll im Wärmeverbund Domat/Ems zu nutzen.

«Schwierigkeiten, wie unbekannte Abwasserqualität, dynamischer Projektverlauf mit Abbrüchen und Wiederaufnahme der Planung - Anex nimmt diese Herausforderungen professionell, flexibel und ergebnisorientiert an.»

Florian Eigner
Stv. Techn. Leiter Gas Wasser Wärme, IBC Energie Wasser Chur

Als Betreiber eines Wärmeverbunds ist die Verfügbarkeit einer wirtschaftlichen Energiequelle von zentraler Bedeutung. Die unweit der Wärmezentrale verfügbare Abwärme des grössten Holzheizkraftwerkes in der Schweiz war bislang nicht genutzt worden.

Gewinnung von hochwertiger Energie

Durch die neue Abwärmenutzung wird hochwertige Energie in den bestehenden Wärmeverbund eingespiesen und fördert somit eine effiziente Wärmeerzeugung. Die Abwärme wird mittels neuem Wärmetauscherstrang (einer von total zwei) in den bestehenden Quellenkreis der Wärmepumpen eingebunden. Die überschüssige Abwärme kann die Wärmezentrale ungenutzt verlassen. Dadurch bleibt der Durchfluss in der Zubringerleitung konstant, steht permanent zur Verfügung und erzeugt keine Rückwirkungen auf das Holzheizkraftwerk. 

Anspruchsvolle Hydraulik

Die grösste Herausforderung bei der Umsetzung war die anspruchsvolle Hydraulik mit einer primärseitigen Freispiegel-Zubringerleitung auf eine Abwasserpumpe und Rückführung in ein Gewässer. Zudem waren die hydraulischen Bedingungen seitens Axpo Tegra vor der Zubringerleitung zur Wärmezentrale im Voraus weitestgehend unbekannt.

Um die Abwärmenutzung termingerecht in Betrieb nehmen zu können, entwickelte Anex eine hydraulische Anpassung, mit welcher die neue Abwärme zusätzlich auf einen bereits bestehenden Wärmetauscherstrang eingebunden werden kann. Dadurch konnten die Termine eingehalten und zugleich Kapazitätsreserven und Redundanz für den weiteren Ausbau des Wärmeverbunds geschaffen werden.

Auftraggeber

Wärmeverbund Domat/Ems

Projektdauer

2020 - 2021

Bauvolumen

Etappe 1: Abwärmenutzung Axpo 800 kW. Endausbau: Abwärmenutzung Axpo 2.1 MW

Leistungsumfang Anex Ingenieure AG
  • Konzepterstellung
  • Planung Gesamtprojekt H/E
  • Realisierung
  • Inbetriebnahme
Resultate
  • Sinnvolle Nutzung von Abwärme
  • Effizienzsteigerung der Wärmepumpen durch höhere Quellentemperaturen
Mitarbeiter und Planungspartner
Reto Storz

Gesamtprojektleiter

Franc Josef

Stv. Gesamtprojektleiter, Fachplanung, Fachbauleitung


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