Erfolgreich in der Lehre und im Sport
Für viele Jugendliche ist der Eintritt ins Berufsleben mit einem Rücktritt vom Leistungssport verbunden. Nicht so für die Lernenden bei Anex. Wir unterstützen sie dabei, Sport und Lehre erfolgreich unter einen Hut zu bringen.
Um 7 Uhr für eine Stunde ins Büro, von 8.45 bis 9.45 Uhr Morgentraining, um 10.30 Uhr zurück im Büro bis etwa um 16.30 Uhr, ab 17.30 Abendtraining. So sieht ein normaler Donnerstag für Noel Berner aus. Er ist bei Anex Sanitärplaner im 3. Lehrjahr und spielt Eishockey im U20-Elit Team der ZSC Lions. Bis auf dienstags, wenn er in die Berufsschule muss, steht Noel jeden Tag auf dem Eis oder im Kraftraum. Dass er den Leistungssport mit einer Berufslehre vereinen kann, ist nicht selbstverständlich. «Ich habe das Glück, dass Leistungssport bei Anex einen hohen Stellenwert hat», sagt der 17-Jährige, der eine Profikarriere anstrebt. «Vielleicht liegt es daran, dass Thomas Gautschi, unser Chef, früher auch Eishockey spielte. Deshalb hat er viel Verständnis und fördert unsere Ambitionen».
Fünf Nachwuchstalente
Es ist kein Zufall, dass fünf der sieben Anex-Lernenden auf hohem Niveau Sport treiben. Wir sind der Meinung, dass sich Lehre und Leistungssport nicht ausschliessen, und ermöglichen den Lernenden, auf beiden Ebenen erfolgreich zu sein. «Morgentraining, Abendtraining inkl. Off-Ice, Goaliespezialtraining und ein bis zwei Spiele pro Woche. Ich sehe es als Privileg an, dass mein Arbeitgeber das unterstützt», sagt Lionel Gautschi, der kürzlich seine Lehre als Lüftungsplaner begonnen hat und im U17-Elit Team des Eishockeyclubs Kloten spielt. Ähnlich sieht es bei Emma Hermann aus, die beim FCL auf eine Karriere in der Axa Women’s Super League trainiert: «Mit dem Lehrbeginn sind meine Tage lang geworden. Ich bin froh, dass ich abends vor dem Training jeweils früher gehen darf.» Die Heizungsplanerin im ersten Lehrjahr und auch ihr Mitlernender bei Anex Luzern, Darko Ristanovic, trainieren jeden Abend. Er ist im dritten Lehrjahr und spielt auf hohem Niveau Basketball.
Diszipliniert und motiviert
Von Fussball, Eishockey über Unihockey oder Basketball – die bei Anex vertretenen Sportarten sind vielfältig. Mit der Auswahl von Bewerber:innen, die gleichzeitig eine sportliche Karriere verfolgen, hat Anex bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Lernende mit sportlichen Ambitionen sind in der Regel motiviert, sehr gut organisiert und zielstrebig. «Es braucht viel Disziplin, am frühmorgens aufzustehen, wenn man am Vorabend nach dem Training erst spät ins Bett kommt», weiss Stefanie Schwendener, Heizungsplanerin im 4. Lehrjahr. Sie steht für den Unihockey-Verein Redlions Frauenfeld im Goal und spielt mit ihrem Team in der Nationalliga B.
Gute Kommunikation ist das A und O
Das Arbeitszeitmodell von Anex erlaubt viel Flexibilität bei der Einbettung von Trainings in die Arbeitswoche. «Das Wichtigste ist eine gute Kommunikation», sagt Stefanie Schwendener. «Die Ausbildner:innen und die Geschäftsführung müssen von Anfang an informiert sein, wann und wie viel wir trainieren». Bei Anex ist das alles sehr unkompliziert. In einem Wochenplan, der für alle einsehbar ist, werden die Trainings, Schultage und Bürozeiten eingetragen. Diese Übersicht hilft den sportlichen Lernenden, auf ihre Stunden zu kommen. Zusätzlich bietet ihnen Anex einen zweiwöchentlichen Lernendenaustausch mit Martin Steinmann, ehemaliger Berufsschullehrer, bei dem sie Schulstoff vertiefen, Fragen aus dem Lehralltag besprechen und gemeinsame Projekte realisieren können. Ein Angebot, das alle Lernenden bei Anex gerne annehmen.