04. August 2022

Up and down - auf zwei Rädern zum Erfolg!

Der heute 25-jährige Fadri Barandun ist leidenschaftlicher Mountainbiker und fährt seit 2015 im Team Bernina Sport im Engadin. Er verzeichnet seither diverse Erfolge, wie zum Beispiel den Sieg der Alpenchallenge Lenzerheide oder den 40. Platz in der Mountain Bike Marathon Weltmeisterschaft auf der Insel Elba. Doch Fadri war nicht von Anfang vom Bikesport angetan.

Fadri Barandun aus Samedan im Bündnerland war schon als kleiner Junge immer aktiv und verspürte den Drang, die verschiedensten Sportarten auszuprobieren. Auf dem Weg zu seinem heutigen Erfolg war in den unterschiedlichsten Disziplinen unterwegs. Als Sponsor von Fadri fragen wir nach seinem Werdegang, seinem jüngsten (Wahnsinns-)Projekt und worauf er nie im Leben verzichten würde.

Du hast ja deine sportliche Karriere nicht direkt im Radsport begonnen, welche Sportarten hast du denn zuvor aktiv betrieben?

Genau, ich bin erst mit rund 15 Jahren zum Mountainbiken gekommen. Zuvor bin ich sehr polysportiv aufgewachsen. Ich spielte mal Eishockey, war ein paar Jahre im Fussball, eine Zeit lang ging ich ins Klettern und ins Langlaufen. Einige Jahre versuchte ich mich sogar als Skispringer. Mein Cousin hat mich dann aber zum Mountainbiken gebracht, wo ich definitiv meine Leidenschaft entdeckt habe.

Warst du schon mal in einer gefährlichen Situation im Sport und wenn ja, wie erinnerst du dich daran?

Die gefährlichsten Situationen erlebte ich allesamt beim Training auf der Strasse mit dem Rennrad. Der Strassenverkehr ist für uns Radfahrer sehr gefährlich, vor allem, wenn keine Rücksicht auf uns genommen wird. Und es ist ein sehr unangenehmes Gefühl. Wenn ich auf dem Bike trainiere, kann ich die Gefahren der Strecke oder des Untergrunds gut einschätzen und das Risiko kalkulieren. Auf der Strasse bin ich aber machtlos, wenn mich ein Auto mit zu wenig Abstand überholt oder mich ein LKW von der Strasse drängt.

Was geht in dir vor, kurz nach dem du ins Rennen gestartet bist?

Sehr oft sind die Startphasen in den Rennen etwas hektisch. Da hat man gar nicht so viel Zeit zum Überlegen und muss sich auf die anderen Fahrer konzentrieren. Ich versuche aber immer von Beginn weg an die Verpflegung zu denken. Oft geht das Trinken und Essen in der Startphase etwas unter, was einem dann hinten raus fehlt.

Du hast dich entschieden, beim Everesting Challenge mitzumachen, um was geht es hier? Was spornt dich, diesen Wahnsinns-Event durchzustehen?

Die Everesting Challenge kam mit der Coronapandemie und damit verbundenen Rennabsagen so richtig auf. Dabei versucht man, die 8848 Höhenmeter in einer Einheit zu absolvieren. Ich mag solche Herausforderungen, weil sie mich mental weiterbringen. Dabei muss man Krisen und mentale Tiefen durchstehen, genau wie bei einem Rennen. Leider habe ich es witterungsbedingt mit rund 7000 Höhenmeter bisher nicht ganz geschafft. Trotzdem hilft es, wenn man in einem Rennen 4000 Höhenmeter absolvieren muss. Ich weiss dann, dass ich schon mal viel mehr geschafft habe.

Gibt es etwas in deinem Leben worauf du nie verzichten würdest?

Ich glaube es wäre die Natur. Draussen in der Natur kann ich meinen Gedanken freien lauf lassen, ich kann abschalten und neue Energie tanken, egal ob auf dem Bike oder nicht. Denn meine Freude am Bike liegt nicht zuletzt darin, dass ich dadurch viel draussen bin und an wunderschöne Orte fahren kann. Vielleicht ist das auch der Grund, wieso ich nicht mehr Fussball oder Eishockey spiele.

 

Fadri, wir wünschen dir für deine weitere Karriere viel Erfolg und drücken dir fest die Daumen, dass du den Everesting Challenge schaffen wirst!

 

Mehr erfahren über Fadri Barandun:

 

 

Anex und Sponsoring:

Anex unterstützt junge Sporttalente in der Schweiz, zu denen wir eine Beziehung haben, persönlich und regional. Für uns als Unternehmen zählt Sport zu einer der wichtigen Work-Live-Balance Faktoren. Man lernt an seine Grenzen zu kommen und mit Erfolgen genauso wie mit Niederlagen umzugehen – eine nicht zu unterschätzende Lebenserfahrung.


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