
Aus Bauvorhaben wird Bau: Spatenstich beim Seewasser-Wärmeverbund in Buochs
Mit dem Spatenstich an der künftigen Seewasserzentrale ist das Projekt «Seewasser-Wärmeverbund Buochs» in die entscheidende Phase gestartet. Aus einer intensiven Planungszeit von rund zwei Jahren wird das Vorhaben nun Realität.
Gemeinsam zum Ziel
Die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit Gemeinde und Kanton war ein entscheidender Erfolgsfaktor, um das Projekt voranzubringen. Besonders die Koordination mit parallel laufenden Infrastrukturprojekten – wie der Sanierung zweier Kantonsstrassen – machte eine enge Abstimmung notwendig.
Ambitionierter Zeitplan
Die Bauarbeiten sind auf rund zwei Jahre angelegt und damit ambitioniert – zumal die Platzverhältnisse vor Ort eng und die Abhängigkeiten zu anderen Bauprojekten gross sind. So müssen beispielsweise die Fernwärmeleitungen während den Sanierungsarbeiten der Kantonsstrassen gelegt werden, um eine zusätzliche Bauphase auf der Verkehrsachse zu vermeiden.
Ein Wärmeverbund für Buochs
Mit dem neuen Verbund erhält ein Grossteil des Gemeindegebiets Zugang zu einer unabhängigen, nachhaltigen Wärmeversorgung. Die Strategie ist klar: Buochs setzt konsequent auf Fernwärme. Dabei wird nicht der günstigste, sondern der qualitativ beste Weg gewählt – mit Wärme aus dem Vierwaldstättersee und lokal produziertem Strom aus Wasserkraft. Die Wertschöpfung bleibt in der Region, Abhängigkeiten von ausserhalb entfallen.
Infrastruktur für Generationen
Die neue Anlage wird die Wärmeversorgung von Buochs für die kommenden 50 Jahre sichern – ein Meilenstein für die Gemeinde und die Region.